Microsoft Windows 10

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Microsoft 10 (Codename: Threshold) ist ein in befindliches Desktop- des US-amerikanischen Unternehmens Microsoft. Es wurde am 30. September 2014 erstmals vorgestellt. Windows 10 ist der Nachfolger von Windows 8.1. Gleichzeitig wurde der Nachfolger von Windows 2012 R2 angekündigt. Diese sollen Mitte 2015 veröffentlicht werden. Am 1. Oktober 2014 wurden „Technical Preview“ genannte Vorabversionen von Windows und Windows Server veröffentlicht. Microsoft behält sich eine Erfassung von Nutzungsdaten in der Vorabversion vor.

Neuerungen

Windows 10 soll neben Desktop-Computern und auch auf Tabletcomputern und Smartphones, Convertibles, Embedded Devices und der Xbox One lauffähig sein und damit Windows RT, Windows Phone und die Desktop-Linie zu einem einheitlichen System zusammenführen. Dabei soll je nach Typ des Geräts die grafische Benutzeroberfläche leicht unterschiedlich aussehen.

Windows 10 bekommt das mit Windows 8 entfernte Startmenü in einer überarbeiteten Version zurück: In der linken Spalte werden wie gehabt oft benutzte Programme gezeigt. Im rechten Bereich lassen sich nun Kacheln hinzufügen. Auf diese wird die Funktion des Startbildschirms von Windows 8.1 in das Startmenü integriert. Das Startmenü kann auf mobilen Geräten bildschirmfüllend dargestellt werden und ersetzt dabei den Startbildschirm aus Windows 8.1.

Eine weitere Neuerung ist „Task View“, die alle geöffneten Fenster in einer Übersicht anzeigt und durch eine Wischgeste – vom rechten Rand zur Mitte – auf dem Bildschirm aufrufbar sein soll. Die „Task View“ war vor Windows 10 nur per Tastenkombination Alt + Tab erreichbar. Ab Windows 10 kann man auch über die Taskleiste darauf zugreifen. Auch wurde eine Virtueller-Desktop-Funktion eingeführt, die das Nutzen mehrerer virtueller Desktops gleichzeitig ermöglicht.

Bei Convertibles kann Windows 10 dank der neuen „Continuum“-Funktion automatisch erkennen, ob eine Tastatur angeschlossen ist oder nicht und wechselt dann zwischen Touch- und Keyboard-Oberfläche. In der Vorschauversion wurde die Unterstützung für Diskettenlaufwerke entfernt, sie soll in der finalen Version wieder hinzugefügt werden.

Personal Assistant „Cortana“
Wie bereits bei Windows Phone 8.1 wird der Personal Assistant Cortana auch in Windows 10 Einzug halten. Hierbei wird die aus Windows 8.1 bekannte Suchfunktion durch Cortana ergänzt. Diese lässt sich wahlweise über Tastatureingaben oder Spracheingaben steuern.

Microsoft Spartan
Einigen Medienberichten zufolge soll in Windows 10 ein neuer Browser mit dem Codenamen „Spartan“ erscheinen; er wird neben dem Explorer 12 veröffentlicht werden. „Spartan“ soll schneller, effizienter und personalisierbarer sein. Drei neue Merkmale wurden von Microsoft bisher präsentiert: Webseiten können mit Annotationen versehen werden und das so ähnlich einem Screenshot entstandene Dokument mit Freunden oder Kollegen geteilt werden; ein „Lesemodus“ soll den Lesefluss störende Elemente ausblenden; und ein Instapaper ähnelnder Lesezeichen-Service wird von Haus aus in den Browser integriert werden.


Eine weitere Neuerung ist zudem, dass es für Windows 10 nicht mehr unterschiedliche Versionen des Windows-Store für Windows Phone und für sonstige Versionen, sondern einen einheitlichen Store geben wird. Apps aus dem Windows-Store, die in der Vergangenheit nur bildschirmfüllend verwendet werden konnten, werden nun auf Wunsch in Fenstern geöffnet.

Eine Reihe an Apps wird direkt mit dem Betriebssystem ausgeliefert werden, dazu gehört neben Spartan auch Microsoft Office. OneDrive nimmt für die Synchronisation zwischen verschiedenen Microsoft-Geräten eine zentrale Rolle ein. So sollen auch in der neuen Xbox-App alle Spiele angezeigt werden, die der User auf seinen Geräten installiert hat, und diese plattformübergreifend gespielt werden können. Bei der Präsentation demonstrierte man etwa ein auf der Xbox One gestartetes Multiplayer-Spiel, dem ein auf einem PC spielender Zweiter beitrat.

Verfügbarkeit

Mit Windows 10 schafft Microsoft Windows Phone und Windows RT ab und setzt nun auf allen Plattformen den einheitlichen Namen Windows 10 ein. Windows 10 soll als Update auf aktuellen Windows-Phone-Smartphones angeboten werden.

Preise für die Vollversion und für Upgrades standen zum Zeitpunkt der Präsentation noch nicht fest. Für Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1 soll es ab der Markteinführung ein Jahr lang ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 geben.

Die Windows Technical Preview ist seit Anfang Oktober als 32- und 64-bit-Version zunächst in den Sprachen Englisch (USA), Englisch (UK), Deutsch, Chinesisch und Portugiesisch (BR) als Download (ca. 4 GB) verfügbar. Die automatische Updatefunktion ist für die Previewversionen nicht deaktivierbar.

Namensgebung

Windows 10 wird auf Windows 8.1 folgen und wurde bereits in vielen Artikeln und auch von Microsoft-Verantwortlichen zunächst als Windows 9 bezeichnet. Laut Microsoft wurde der Name Windows 9 übersprungen, um deutlich zu machen, dass es sich um ein grundlegend überarbeitetes Betriebssystem handele. Auf der Internetplattform Reddit erklärte dagegen ein Nutzer, der sich als Microsoft-Entwickler ausgab, dass technische Probleme den Ausschlag gegeben hätten. von Drittanbietern hätten zu Fehlern geführt, da auch die älteren Versionen Windows 95 und Windows 98 das Multigramm Windows 9 enthielten.

Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_10)

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